Mir erscheint der Ansatz einer relativ flachen Weissenborn, die zudem im Vergleich zur “normalen Gitarre” eine verkürzte Mensur (63,5 cm anstellen von 65,0 cm) aufweist und dann noch einen Ganzton tiefer gestimmt ist, nicht unbedingt ideal, wenn es um eine möglichst gute Bassabstrahlung geht.Nun waren die alten Weissenborns nun einmal auch keine wahren Bass – Instrumente. Mussten sie ja auch nicht unbedingt sein.Gespielt wurde oft im Ensemble und da setzten sich die Bässe nur sehr bedingt durch oder deren Register wurde von anderen Instrumenten (Kontrabass) mitübernommen.
Viele Musiker setzen die Weissenborn mittlerweile sehr universell ein und da erscheint ein möglichst harmonische Verhältnis zwischen den einzelnen Registern als sinnvoll.
Die dicken Saiten, die oftmals bei den neuen Weissenborns aufgezogen werden, klingen schnell dumpf und matt. Dünnere Saiten klingen da schon drahtiger, lassen aber oftmals auch eine gewisse Grundtönigkeit vermissen.Um dem entgegenzuwirken verändere ich bei meinen Bariton – Weissenborns folgende Konstruktionsmerkmale:
Instrument mit Decke aus Alpenfichte und Boden / Zargen aus Walnußholz